Der große Leuchtmittelcheck bei Stiftung Warentest: Halogen- und Kompaktleuchtstoff- vs. LED-Lampen – wer wird Sieger?

LED-Leuchtmittel seien zwar etwas teurer, rechneten sich angesichts ihres geringen Energieverbrauchs und der langen Lebensdauer jedoch schnell. Ein gutes grünes Gewissen gibt´s dabei obendrein. So oder so ähnlich kann man es von fast jedem überzeugten LED-Lampen-Anhänger hören.

Stiftung Warentest wollte es genauer wissen und hat dafür 20 Energiesparlampen – alle in klassischer Birnenform – unter die Lupe genommen. Im Wettbewerb um die besten lichttechnischen Eigenschaften, Halt¬barkeit, Ökobilanz und Deklaration traten 9 LED-Lampen, 9 Kompaktleuchtstofflampen und 2 Halogenglühlampen mit warmweißem Licht und einer Helligkeit von 550 bis 850 Lumen an.

Bei der Ökobilanz haben LED-Leuchtmittel die Nase vorn

Eins sei bereits verraten: Den Dauertest von 6.000 Brennstunden haben alle bestanden. Doch das ist noch nicht alles. Erstmals hat die Stiftung Warentest im Test auch erstmals eine Ökobilanz für jede Lampe erstellt. Die Ökobilanz gibt die Umwelt- und Gesundheitsbelastungen einer Lampe während ihrer gesamten Lebensdauer an, von der Produktion über den Gebrauch bis zur Entsorgung.

So viel kostet eine Lichtquellen je nach Typ innerhalb von 15 Jahren*

Quelle: Stiftung Warentest, test 05/2013 „Energiesparlampen: Bester Ersatz für die 60-Watt-Birne“

*Basierend auf einer Lebensdauer von 6.000 Stunden für Halogen- und Leuchtstofflampen und 12.000 für LEDs. Die Lichtleistung entspricht der einer 60-Watt-Gkühbirne in 15 Jahren bei einer Haltbarkeit von 1 Jahr und einer Einschaltdauer von 3 Stunden pro Tag. Bei 27 Cent/kWh lägen ihre Stromkosten bei 250 Euro.

LEDs liegen dabei auf dem ersten Platz, denn in Effizienz und Langlebigkeit sind sie unschlagbar – trotz des relativ großen Materialaufwands bei der Herstellung. Ihre Brenndauer im Test betrug über 20.000 Stunden, was – bei einer Nutzung von drei Stunden am Tag – einer Lebensdauer von 20 Jahren entspricht.

Umwelteinfluss von Halogenlampen drei- bis viermal so groß wie bei anderen Energiesparlampen

Am schlechtesten schnitten Halogenglühlampen ab. Sie besitzen zwar hervorragende Lichteigenschaften mit natürlicher Farbwiedergabe, gehen aber leider schnell kaputt und verbrauchen viel Strom. Das macht sie auf lange Sicht sogar teurer als LEDs.

Das spiegelt auch das Testergebnis wieder: Acht von neun LEDs erhielten hinsichtlich ihrer Umweltauswirkung die Note „sehr gut”. Die Energiesparlampen schnitten bis auf eine Ausnahme sämtlich mit „gut” ab. Weit abgeschlagen landeten die Halogenlampen.

Der beste Ersatz für die 60-Watt-Birne? LED-Lampen!

LED-Leuchtmittel verwiesen ihre Energiespar-Konkurrenten auch in anderen Testeigenschaften auf die Plätze. Während Kompaktleuchtstofflampen beispielsweise einige Zeit brauchen, bis sie hell strahlen, sind es LEDs und Halogenlampen sofort. Auch Kälte- und hohe Temperaturen ändern daran nichts. Bei Kompaktleuchtstofflampen fällt die Lichtwiedergabe – im Gegensatz zu LEDs und Halogenlampen – nur mäßig aus. Geht es darum, feine Farbnuancen zu erkennen, macht ihr Licht laut Stiftung-Warentest-Urteil keine Freude.

Weitere Pluspunkte von LED-Lampen: Ihr niedriger Energieverbrauch und die absolute Schaltfestig-keit. Das heißt, auch häufiges Ein- und Ausschalten schadet LEDs und ihrer Lebensdauer nicht.

Sehen Sie hier das Video der Stiftung Warentest „Test LED-Lampen – Warum sie die Testsieger sind“
http://www.youtube.com/watch?v=pNNFz5yDblw

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